„Es braucht Mut, um glücklich zu sein.“ Augusto Boal

Ich... über mich

 

Geboren 1979 in Wien als Älteste von drei Kindern. Ich hatte das Glück durch meine Familie schon in meiner Kindheit diverse Konzert-, Opern- und Theaterbesuche und Museen erleben zu dürfen, wobei mein Interesse an Kunst und Kultur geweckt wurde.

Sehr früh in meinem Leben habe ich gewusst, dass ich mit Kindern arbeiten möchte. So wechselte ich nach vier Jahren Unterstufe in die damalige BAKIP 19 „Maria Regina“ in Döbling. Dort begann für mich eine Zeit des AUFBLÜHENS meiner Persönlichkeit. 

 

ich bin wer ich bin

Ich konnte meine Stärken einsetzen:

  • beim Singen mit Kindern, aber auch fünf Jahre im Schulchor, unter anderem als Solistin und in der Schulband
  • meiner Kreativität freien Lauf lassen beim Darstellen, Malen, Werken und Zeichnen, beim Teilnehmen an Rhythmik-Einheiten und in der Auseinandersetzung mit Kunst
  • das Gestalten ganzheitlicher Bildungsangebote für Kinder
  • UND ich hatte das Glück Sebastian, meinen späteren Ehemann kennenzulernen

Bestärkt durch das Feedback einiger LehrerInnen mich weiterzubilden im Singen und Darstellen, inszenierte ich als Elementarpädagogin diverse Lieder und Kinderliteratur mit Kindern. Die kreative Auseinandersetzung und das gemeinsame Gestalten waren mir als Mitarbeiterin der Stadt Wien sowohl in Kindergarten-, integrativ- geführten- und Integrations- Kindergarten-Gruppen und auch als Hortpädagogin im Integrations- Hort in meinen Tätigkeitsbereichen im 20., 8., 1., und 21. Bezirk wichtig. Im Rahmen meines Dienstgebers war ich auch als Multiplikatorin zu „Elementarem Musizieren im Alltag“ in der Erwachsenen- Bildung tätig. Als Elementarpädagogin in einem Praxis- Kindergarten der Stadt Wien liegt ein Schwerpunkt meiner Arbeit im Begleiten der Studierenden der BAFEP 21, was mir große Freude bereitet.

Ich nahm an diversen Fortbildungen im Rahmen meines Arbeitgebers teil und machte die Ausbildung zur diplomierten Montessori- Pädagogin mit dem Schwerpunkt „Kinderhaus“ in Hütteldorf.

2009 wurde ich erstmals Mutter meines Sohnes Simon und 2011 kam mein Sohn Jakob zur Welt. 

Durch das Geben als Pädagogin und vor allem als Mutter entstand in mir der Wunsch etwas für mich ganz persönlich zu tun. Ich wollte etwas erleben und erfahren, wo ich mich mit meiner Persönlichkeit auseinandersetzen, neue Facetten an mir entdecken konnte, mir Zeit für mich selbst zu nehmen, meine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und auch in Interaktion mit anderen war. Weiters machte es für mich Sinn mich auf etwas Neues einzulassen, Bereicherndes zu erleben, was ich mitnehmen konnte auf meinem Lebensweg. Dies alles, vielfältige persönlichkeitsstärkende Erfahrungen durch prozessorientiertes Arbeiten und völlig neue, wunderschöne Erlebnisse konnte ich im Rahmen meiner Ausbildung zur diplomierten Theaterpädagogin in den AGB- Theaterpädagogik- Lehrgängen machen. Als Theaterpädagogin bringe ich eine sensibilisierte Wahrnehmung,  Achtsamkeit, Freude am Theater- Spielen und Reflexionsfähigkeit mit und erhielt im Februar 2023 das AGB (Akademie für Gruppe und Bildung) - Diplom für Theaterpädagogik.

Auf meinem Weg inspirierten mich viele Menschen, Frauen aus meiner Familie, Freundinnen, Kolleginnen und KünstlerInnen, die mich unterstützten, mit mir zusammenarbeiteten und mich bestärkten mutig zu sein. 

Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es möglich ist, neue persönliche Potenziale zu entdecken und im Sinne einer „Knospe aufzublühen“…

Johanna Schertler